Kaffeevollautomaten perfekter Kaffeegenuss auf Knopfdruck

Für viele ist Kaffee etwas Alltägliches, ein Genussmittel welches auf unterschiedlichste Arten konsumiert wird. Dabei ist Kaffee aber auch ein wertvoller Agrarstoff, er wird weltweit in 50 Ländern auf über 10 Millionen Hektar angebaut. Eine Veränderung des Handelspreises für Kaffee kann sich dabei auf einzelne Volkswirtschaften extrem stark auswirken. Allein im deutschen Lebensmittelhandel beträgt der Umsatz mit Kaffee rund vier Milliarden Euro, was das Heißgetränk mit 164 Litern pro Kopf zur Nummer Eins in Deutschland macht.

Was macht den Geschmack von gutem Kaffee aus?

Der Geschmack von Kaffee hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Zuerst ist die Herkunft und die Bohnensorte zu nennen. Es gibt unzählige Kaffeearten doch nur manche davon eignen sich zur Herstellung von Kaffee. Die meisten Kaffeesorten basieren dabei auf nur zwei Kaffeearten, die Arabica und die Robusta. Doch was ist der Unterschied zwischen Arabica und Robusta? Arabica gilt als die ursprüngliche Kaffeeart und ist weit verbreitet, die Arabica-Kaffeeplanzen sind aber sehr sensibel und können nur in einem stabilen kühleren Klima gut gedeihen. Die Robusta ist eine weniger sensible Kaffeeart, sie kommt auch mit schwankenden Temperaturen gut zurecht. Auch gegen Schädlingsbefall ist die Robusta besser geschützt. Geschmacklich bietet die Robusta durch ihren niedrigeren Ölgehalt ein weniger facettenreiches Aroma, dafür aber einen kräftigeren Geschmack und mehr Koffein. Die übrigen Kaffeearten wie die Excelsa oder Liberica machen nur einen verschwindend geringen Anteil am Kaffeemarkt aus. Die Excelsa gilt mit 1 % Anteil an der Kaffeeweltproduktion als seltene Köstlichkeit. Die Röstung hat ebenfalls einen großen Einfluss auf den Geschmack, denn beim Rösten entsteht erst das Aroma des Kaffees. Erfahrene Röstmeister achten ganz genau auf Röstzeit und Temperatur. Grundsätzlich gilt, bei hellen Röstungen wird die fruchtige Note eher betont und die Bitterstoffe werden reduziert. Die Herkunft der Kaffeebohnen hat ebenfalls Einfluss auf den Geschmack, der größte Kaffeeexporteur stellt mit etwa 34% Anteil am Weltmarkt Brasilien dar. Dabei sind ganze 80 % der brasilianischen Anbaufläche Arabica. Aus Vietnam und Indonesien stammt ebenfalls ein großer Teil des Weltmarktexports. Hier wird im Gegensatz zu Brasilien hauptsächlich die Sorte Robusta angebaut, sie macht etwa 95 % der Anbaufläche aus.

Die richtige Kaffeezubereitungsmethode

Die Zubereitung nimmt starken Einfluss auf den Geschmack und bei jeder Zubereitungsart können auch Fehler gemacht werden. Die Zubereitung mit der French Press gilt als echter Klassiker. Der Name dieser Pressstempelkanne verrät bereits ihre Herkunft aus Frankreich. Bei dieser Zubereitungsmethode wird kein Papierfilter benötigt und durch die Veränderung der Parameter, Temperatur, Mahlgrad und Ziehzeit kann der Geschmack feinjustiert und den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Durch die besondere Filtermethode werden keine ätherischen Öle aus dem Kaffee gefiltert und der Geschmack gilt als besonders aromatisch. Häufige Fehler bei der Zubereitung sind hier ein zu feines Kaffeemehl und die French Press zu gering zu befüllen, sie sollte immer komplett bis oben hin vollgemacht werden. Ebenfalls ein Klassiker ist die Kaffeezubereitung mit dem Handfilter oder auch Porzellanfilter. Dabei wird ein Filter benötigt. Weitverbreitet sind hier die gängigen Papierfilter, aber auch Stofffilter aus Baumwolle werden immer beliebter. Sie können gereinigt und mehrmals verwendet werden, was zu einer besseren Ökobilanz führt. Richtig zubereitet schmeckt der Kaffee aus einem Handfilter sehr klar und es sind keine Kaffeepartikel darin, durch den Filter wird ein Teil der ätherischen Öle herausgefiltert, was zu einem weniger vollen Körper führen kann. Dafür bietet diese Zubereitungsmethode aber sehr feine Aromen. Häufige Fehler werden hier beim Einlegen der Filtertüte gemacht. Diese sollte am besten vorher mit Wasser durchtränkt werden, damit sie sich am Porzellanhalter festsaugt und optimal sitzt. Auch das Eingießen des heißen Wassers erfordert etwas Übung. Das Kaffeepulver zunächst nur mit einem Schuss heißen Wasser benetzen damit das Pulver durchziehen kann und anschließend eine besonders gleichmäßige Extraktion stattfinden kann. Dieser Vorgang wird als „Blooming“ bezeichnet. Wenn kein Blooming stattfindet, kommt womöglich nicht das gesamte Kaffeepulver mit Wasser in Kontakt. Die Kaffeezubereitung mit einem Espressokocher ist eine weitere Zubereitungsart, die wenig Zubehör braucht. Der Name ist hier übrigens irreführend da man mit einem Espressokocher keinen Espresso, sondern Kaffee zubereitet. Espresso wird in Siebträgern bei einem sehr viel höheren Druck hergestellt. In einer Espressokanne herrscht ein Druck von etwa 1,5 bar. In einer echten Espressomaschine dagegen über 9 bar. Auch bei dieser Zubereitungsart sind frisch gemahlene Kaffeebohnen optimal, am besten etwas feiner gemahlen als beim Filterkaffee.

Der richtige Kaffeevollautomat

Zu den aktuell beliebtesten Haushaltsgeräten zählen Kaffeevollautomaten. Sie erleichtern die alltägliche Kaffeezubereitung uns das lästige Reinigen danach ungemein. Ist die Entscheidung für einen Kaffeevollautomaten gefallen, steht man vor einer schier unendlichen Auswahl an unterschiedlichsten Modellen. Von klein bis groß und von teuer bis sehr günstig ist alles dabei. Auch, wenn der Kaffeevollautomat dem Benutzer die meiste Arbeit abnimmt, gilt es hier ein paar dinge zu beachten um den perfekten Kaffeegeschmack per Knopfdruck genießen zu können. Frische ganze Bohnen sollten gemahlenem Kaffee vorgezogen werden. Die ganze Bohne schließt die Geschmacksstoffe besser ein, bei gemahlenem Kaffee gehen sie schnell verloren. Schließlich bietet der Kaffeevollautomat den Vorteil die Bohnen ganz frisch kurz vor dem Brühvorgang zu mahlen. Die Mahlwerkeinstellung ist maßgebend für die Geschmacksentwicklung. Wird das Mahlwerk auf eine gröbere Einstellung gebracht, geht der Geschmack eher in Richtung „wässriger“ und weniger aromatisch. Ein zu fein eingestelltes Mahlwerk kann dagegen zu einem sehr bitteren Geschmack führen. Hier gilt es den individuellen richtigen Mahlgrad für das eigene Geschmacksempfinden zu treffen. Ähnlich verhält es sich mit der wählbaren Brühtemperatur. Sie beeinflusst stark den Geschmack. Hier liegt der empfohlene Bereich zwischen 90 und 95 Grad. Ein von vielen Kaffeegenießern unbeachteter Faktor ist das verwendete Wasser. Die Wasserqualität hat einen großen Einfluss auf den Geschmack. Sehr mineralische Wasser kann zu einer geringeren Entfaltung des Aromas führen da es sich dieses Wasser zum Teil mit dem Kaffeepulver bindet. Sehr mineralische Wasser kann unter Umständen sogar zu Problemen im Vollautomaten frühem und zu einem frühen Entkalken. Auf der anderen Seite kann aber auch ein sehr reines gefiltertes oder gar destilliertes Wasser zu Probleme verursachen. Der Kaffeegeschmack kann dadurch zu stark und zu bitter werden und in Einzelfällen kann bei einem sehr reinen Wasser ohne Mineralstoffe sogar Mineralien aus den Bauteilen der Maschine gelöst werden was zu einem erhöhten Verschleiß führen kann. Den Mineraleingehalt des Leitungswassers bestimmt man am einfachsten mit einem Wasserhärteteststreifen. Optimales Kaffeewasser sollte einen Härtegrad zwischen 3°dH bis 7°dH aufweisen. Deutsches Leitungswasser liegt aber durchschnittlich bei etwa16°dH und die Wasserhärte ist regional stark unterschiedlich. Mit einem geeigneten Filter kann der Mineraleingehalt und die Wasserhärte optimal auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.

Moderne Kaffeevollautomaten für perfekten Geschmack

Die neuesten Generationen von Kaffeevollautomaten können mehr, als nur Kaffee zubereiten. Mit der Miele CM7 kann beispielsweise auch Tee zubereitet werden. Bei Tee kommt es ganz besonders auf die richtige Wassertemperatur und Brühzeit an. Insgesamt sind 20 verschiedene Heißgetränke möglich und das vollautomatisch. Und mit der Miele CM 7500 entfällt auch das lästige Entkalken. Durch die Selbstentkalkung (AutoDescale) mittels Kartusche an der Geräterückseite wird täglich kurz entkalkt und so können hartnäckige Kalkablagerungen gar nicht erst entstehen. Und das Spitzenmodell CM7750 dürfte mit der CoffeeSelect Funktion auch Perfektionisten zufrieden stellen. Mit der CoffeSelect Technik die drei Bohnenbehälter umfasst kann jedes Getränk mit der dafür liebsten Kaffeesorte zubereitet werden ohne, dass sich die Bohnen untereinander mischen. In Kombination mit dem Miele AromaticSystemFresh System kommt so jede Kaffeesorte unverfälscht und rein in die Tasse. AromaticSystemFresh ist eine Neuanordnung des Mahlwerks direkt oberhalb der Brüheinheit womit dann nach dem Mahlen kein Kaffeemehl im Mahlwerk verbleibt.